© Hessam Samavatian

Rojin Sharafi, eine in Teheran geborene und in Wien lebende Klangkünstlerin, Performerin und Komponistin, verschmilzt rohe und abstrakte abstrakte Emotionen mit elektronischen Elementen, die akustische Klänge nachahmen. Ihre unverwechselbare musikalische Sprache verschränkt akustische Elemente mit elektronischen Texturen und umgekehrt, was zu einer Synthese von robusten und doch verletzlichen und ehrlichen klanglichen Ausdrucksformen führt.

Sharafi erlangte Anerkennung für ihr Debütalbum "Urns Waiting to be Fed", das als "eines der [2019er] ekstatischsten und originellsten Musikstunden" von The Quietus beschrieben wurde. Nach diesem Erfolg veröffentlichte sie "Zangaar" im Jahr 2020 und "Kariz" im Jahr 2021. Im Jahr 2023 veröffentlichte Sharafi zusammen mit ihren Bandmitgliedern von HUUUM, ihr Debütalbum - eine Erkundung des Folk-Futurismus.

 Sharafis Musik transzendiert etablierte Formen und Konventionen und wagt sich in unbekannte elektroakustische Kartografien. Indem sie Hierarchien von Rhythmus, Melodie und Klangfarbe durchbricht, fließen ihre Kompositionen durch mutierende Klänge und vermeiden jeden vorhersehbaren Höhepunkt oder Abschluss. Auf dieser klanglichen Reise treffen Spuren traditioneller iranischer Musik auf metallische Perkussion, 8-Bit-Partikel und nuancierte Texturen, die logische Kanons in Frage stellen und das Unbekannte erforschen, ohne das Publikum zu entfremden.

Ihre Live-Auftritte wurden auf Festivals und in Veranstaltungsorten auf der ganzen Welt präsentiert, von London bis Riga, von Budapest bis New York, und spiegeln Sharafis vielseitige und innovative Beiträge zur globalen zeitgenössischen Musikszene wider.